Monatskommentar des Fondsmanagers

Der April brachte einige Turbulenzen an den Börsen mit sich. Seit Jahresbeginn kannte der Aktienmarkt nur eine Richtung und notierte jeden Monat etwas höher. In dieser „überkauften“ Situation führten rückläufige Zinssenkungserwartungen – ausgelöst durch starke Konjunkturdaten in den USA – und Sorgen über eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran Anfang April zu kräftigen Kursrückgängen an den Börsen. Die zwischenzeitliche Verunsicherung der Marktteilnehmer lässt sich durch die Sorge erklären, dass der Konflikt im Nahen Osten zu einem Anstieg des Ölpreises führen könne und in der Folge die Zinsen global weiter ansteigen könnten. Sowohl Israel als auch der Iran zeigten sich jedoch nicht an einer Eskalation interessiert. Mithin hat sich die Stimmung stabilisiert und die Börsen erholten sich im letzten Drittel des Monats. Jenseits des immerwährenden Konflikts im Nahen Osten sorgten unerwartet hohe Inflationsdaten aus den USA für eine Verstimmung der Marktteilnehmer: Trotz der hohen Leitzinsen stiegen in den USA die Verbraucherpreise in den letzten drei Monaten wieder merklich schneller als im Schlussquartal 2023. Parallel dazu haben sich die Zinssenkungserwartungen zu einem guten Teil in Luft aufgelöst.


 

So wird aktuell 2024 nur gut eine Zinssenkung eingepreist. Folgt man den Worten der Fed, dann ist anderseits eine Zinserhöhung als Reaktion auf die Preisentwicklung sehr unwahrscheinlich. Die US-Wirtschaft ist, nach unserer Einschätzung, nicht stark genug, um dauerhaft einem Leitzins von über 5 % standzuhalten. Dazu wäre ein sehr hohes Produktivitätswachstum nötig. Zu bedenken ist, dass der merkliche Anstieg der Renditen in den letzten Monaten die US-Konjunktur zusätzlich bremst, was beispielsweise an dem schwachen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts deutlich ablesbar ist. Auch mit Blick auf die Geldpolitik der EZB rechnen viele Analysten mit weniger aggressiven Zinssenkungen, da sich im Euroraum die Zeichen für eine konjunkturelle Erholung vermehrt haben. Im Euroraum dürfte der Spielraum für die Europäische Zentralbank daher weiterhin größer sein. Das Gremium strebt eine erste Zinssenkung im Juni an und nur eine unerwartet kräftige Lohnentwicklung sollte die Zentralbanker von diesem Vorhaben abbringen können.


 

Der PLUTOS KaNa NEB konnte vom Marktumfeld im April profitieren und legte 0,26 % zu, was zum Monatsende eine Gesamtjahresrendite von -2,56 % bedeutet. Negativ haben sich dabei die Aktieninvestments aus den strategischen Komponenten Dividenden und Trendfolge entwickelt. Positiv waren die Beiträge der opportunistischen Komponente sowie der Absicherung über Derivate. Am Rentenmarkt gab es keine wesentliche Veränderung, die sich auf das Anleihen-Investment ausgewirkt hätte.

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Stammdaten

ISIN LU2378458892
WKN A3CYRE
Bloomberg Ticker PLPKNEI LX
Auflagedatum 01.10.2021
Geschäftsjahr 01.10 - 30.09
Verwahrstelle VP Bank (Luxembourg) SA
KVG 1741 Fund Services S.A.
Vertriebszulassung DE, LU
Fondsdomizil Luxemburg
Fondswährung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
Fondsmanagement Ascan Iredi
Fondsvermögen 5,85 Mio. EUR

Kosten

Ausgabeaufschlag Max. 5,00 %
Rücknahmepreis 77 EUR
Performance-Fee 15,00 %
Verwaltungsvergütung 0,95 % p.a.
Total Expense Ration (TER) 2,13 %
Verwahrstellenvergütung n.V.

Chancen und Risiken

Aktien bieten langfristig ein überdurchschnittliches Renditepotential.
Die internationale Ausrichtung ermöglicht eine breite Streuung der Investments.
Das aktive Portfoliomanagement und die flexible Ausrichtung bieten ein attraktives Chancen-/ Risikoprofil.
Der Einsatz von Derivaten kann helfen, das Portfolio bei negativen Marktentwicklungen abzusichern.
Durch Hebelwirkungen können überproportionale Wertsteigerungen erreicht werden.

Die Werte von Aktien können stark schwanken und es sind deutliche Verluste möglich.
Durch die breite Streuung der Investments kann es zu einer begrenzten Teilnahme an der Wertentwicklung einzelner Regionen kommen.
Der Einsatz von Derivaten kann zu deutlichen Verlusten im Portfolio führen.
Die Geldpolitik der Notenbanken kann den Markt unerwartet beeinflussen.
Fehlentscheidungen bei Auswahl und Zeitpunkt der Investitionen können nicht ausgeschlossen werden.

Risikoindikator

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  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
Geringeres RisikoHöheres Risiko
Potentiell geringerer ErtragPotentiell höherer Ertrag

Kennzahlen

Lfd. Jahr 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre
Volatilität 5,81 % 8,38 % n.V. n.V. n.V.
Sharpe Ratio -1,60 -0,64 n.V. n.V. n.V.
Maximaler Verlust in 12 Monaten -0,01 % -0,02 % n.V. n.V. n.V.
Max Drawdown -5,12 % -7,79 % n.V. n.V. n.V.

Indexierte Wertentwicklung

(EUR, brutto, in %, Stand: 07.05.2024)

Kumulierte Wertentwicklung

(brutto, in %, Stand: 07.05.2024)
3 Monate 6 Monate Lfd. Jahr 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre seit Auflage
1,77 % 3,02 % -2,06 % -1,85 % n.V. n.V. n.V. -23,49 %

Performance Jahresscheiben und rollierende Wertentwicklung

(Stand: 07.05.2024)

Risiko-Rendite-Matrix

(Stand: 07.05.2024)
Lfd. Jahr 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre

Top 10 Aktienpositionen

(Stand: 29.04.2024)
Swedish Exp 26 3.25% 3,43 %
Kommuninv I Sve 30 2.875% 3,43 %
Aurubis (I) 3,39 %
East Japan Railway 25 2.614% 3,39 %
Commerzbank 26 0.5% 3,19 %
Repsol Intl Finance 27 0.25% 3,10 %
DeutschBahnFin 33 1.625% 3,00 %
Airbus Br Rg (B) 2,95 %
Freeport McMoRan (Rg) 2,86 %
NRG Energy (Rg) 2,85 %

Asset Allokation nach Aktienabsicherung im Zeitverlauf (in %)

(Stand: 29.04.2024)
Aktien / ähnliche Anlagen 74,57 %
Obli. / ähnliche Anlagen 22,37 %
Übrige Fonds 0,18 %
Kasse 0,00 %
Derivate -0,05 %

Sektorallokation

(Stand: 29.04.2024)
Sonstige 21,76 %
Industrie 17,65 %
Finanzwesen 16,08 %
Roh-, Hilfs- & Betriebsstoffe 8,47 %
Gesundheitswesen 8,37 %
Basiskonsumgüter 6,45 %
Versorgungsbetriebe 4,86 %
Nicht-Basiskonsumgüter 4,32 %
IT 4,11 %
Immobilien 2,80 %

Länderallokation

(Stand: 29.04.2024)
USA 34,09 %
Deutschland 19,67 %
Schweden 6,92 %
Niederlande 6,05 %
Irland 4,86 %
Schweiz 4,43 %
Norwegen 4,18 %
Dänemark 4,16 %
Japan 3,39 %
Kanada 2,82 %

Währungsallokation

(Stand: 29.04.2024)
EUR 43,58 %
USD 38,65 %
CHF 4,43 %
DKK 4,22 %
NOK 4,18 %
GBP 2,02 %